Wähle Studienrichtung:
Ranking arrow_right

„Kaizen ist ein Weg der kleinen Schritte“

Foto: Simone Schuldis

Deborah Bard leitete viele Jahre das KAIZEN Team bei SWISS. Heute führen die Kaizen Manager Luca Martoglio und Alexander Schwetlick das gemeinsame Werk fort.

Frau Bard, als Führungskraft im Bereich Kaizen – was bedeutet kontinuierliche Verbesserung für Sie persönlich?

DB: Kaizen ist ein Weg der kleinen Schritte, es geht nicht um einen „Big Bang“. Am Anfang meiner Kaizen-Reise war dies für mich gar nicht so einfach zu verstehen. Doch dann habe ich die Erfahrung gemacht, dass es oft minimale Veränderungen sind, die es uns ermöglichen, mit weniger Aufwand mehr zu erreichen. Ein Beispiel aus dem Alltag: Wir tun uns leichter, wenn wir im Kühlschrank nicht ausgerechnet die Lebensmittel nach hinten packen, die wir jeden Tag brauchen. In diesem Sinne ist „kontinuierliche Verbesserung“ eher eine Art, die Dinge neu zu denken, als eine Methodik. Und diese Denkweise prägt mittlerweile mein ganzes Leben – nicht nur bei der Arbeit.

Sie haben sich lange Zeit mit Kaizen bei SWISS beschäftigt. Auf was sind Sie besonders stolz?

DB: Dass ich zum Team gehören durfte, das Kaizen 2006 bei SWISS implementierte. Durch unsere Arbeit konnten wir die Dynamik in diesem an sich schon agilen Unternehmen noch einmal steigern. Seither ist Kaizen zu einem Teil unserer DNA geworden – quer durch den ganzen Konzern: Es gab Verbesserungen bei den Abläufen in der Kabine, bei der Abwicklung am Boden und in vielen weiteren Bereichen. Ein wichtiger Faktor, denn schliesslich stellt erst unsere interne Prozessqualität sicher, dass wir die Bedürfnisse unserer Passagiere und Mitarbeitenden erfüllen.

"Je näher man am Problem dran ist, desto näher ist man der Lösung."

Mit welchen Methoden arbeiten Sie, Herr Martoglio, um den Wandel zu fördern?

LM: Kaizen kann in jedem Fachbereich und Projekt angewandt werden, entsprechend umfangreich ist unser Methodenkoffer. Wir arbeiten mit verschiedenen Analyse- und Visualisierungstechniken, um die Probleme zu verstehen und sichtbar zu machen. Und wir setzen unterschiedliche Methoden wie Design Thinking ein, um neue Lösungsansätze zu finden. Dabei ist entscheidend, dass wir uns mit der Situation vor Ort intensiv auseinandersetzen: Je näher man am Problem dran ist, desto näher ist man der Lösung. Auch wenn neue Ideen getestet werden, erfolgt dies immer im realen Umfeld – egal, ob es sich dabei um Papier-Prototypen oder Legomodelle handelt.

Was bedeutet Kaizen für die Menschen bei SWISS, Herr Schwetlick?

AS: Kaizen ist nicht abstrakt, sondern sehr pragmatisch: Die Menschen bekommen die Möglichkeit, sich selbst einzubringen und ihre Arbeitsumgebung optimal zu gestalten. Dabei kann der eigentliche Verbesserungsprozess ganz unterschiedlich starten. Es gibt durchaus Kaizen-Projekte, die ihren Ausgang an der Kaffeemaschine nahmen. Die wichtigsten Voraussetzungen sind: eine offene Atmosphäre, geeignete Methoden und inspirierende Räumlichkeiten, wie sie bei SWISS zum Beispiel im „Lab“, dem Kreat-Workshopraum zur Verfügung stehen.

TEXT: Ute Liebig

Deborah Bard, Founder of KAIZEN at SWISS
Luca Martoglio, Manager KAIZEN & Continuous Improvement
Alexander Schwetlick, Manager KAIZEN & Continuous Improvement

Zum Unternehmen:
Als Fluggesellschaft der Schweiz verpflichtet sich Swiss International Air Lines zu höchster Produkt- und Servicequalität. SWISS bedient ab Zürich, Genf und Lugano weltweit über 100 Destinationen in 43 Ländern. Mit einer Flotte von 90 Flugzeugen bieten wir jährlich mehr als 17 Millionen Passagieren ein einmaliges Flugerlebnis.
Anzahl Mitarbeitende:
Über 9 000 aus 74 Nationen
Personalbedarf:
SWISS bietet äusserst spannende Jobs am Boden und in der Luft
Wege in das Unternehmen:
SWISS bietet neben dem direkten Einstieg verschiedene Praktika sowie Trainee-Programme für ihre Führungskräfte von morgen an.
Bewerbung an:
​​​​​​​www.swiss.com/karriere​​​​​​​

TOP 100 wirtschaftswissenschaften

  1. Google
    I
  2. Credit Suisse
  3. Rolex
    I
  4. LVMH
  5. McKinsey & Company
  6. Nestlé
  7. Swiss National Bank (SNB)
  8. United Nations
  9. Goldman Sachs
  10. Boston Consulting Group (BCG)
  11. Swiss International Air Lines
  12. Die Bundesverwaltung
  13. J.P. Morgan
  14. Microsoft
  15. L'Oréal Group
  16. Bank Julius Bär
  17. Four Seasons Hotels and Resorts
  18. Schweiz Tourismus
  19. SBB CFF FFS
  20. FIFA
  21. Patek Philippe
  22. UEFA
  23. World Economic Forum
  24. Novartis
  25. Roche
  26. Coca-Cola Schweiz
  27. Pictet
  28. Lindt & Sprüngli
  29. IKRK
  30. Swisscom
  31. Bain & Company
  32. Flughafen Zürich
  33. Migros Gruppe
  34. Morgan Stanley
  35. Accenture
  36. Procter & Gamble (P&G)
  37. IKEA
  38. Swarovski Group
  39. Stadt Zürich
  40. Swatch Group
  41. SIX
    N
  42. Raiffeisen
  43. Zürcher Kantonalbank
  44. IWC Schaffhausen
  45. HSBC Private Bank
  46. Johnson & Johnson
  47. Die Mobiliar
  48. SRG SSR
  49. Logitech
  50. Lombard Odier & Cie
  51. Mandarin Oriental Hotel Group
  52. Partners Group
  53. ABB
  54. Philip Morris International
  55. Zurich Insurance Group
  56. Unilever
  57. InterContinental Hotels Group
  58. Chopard
  59. EF Education First
  60. IBM
  61. Swiss Life
  62. Coop
  63. Tamedia
  64. VZ VermögensZentrum
  65. Hyatt
  66. LGT
  67. Strategy&
  68. Siemens
  69. H&M
  70. AXA
  71. Allianz
  72. HEINEKEN
  73. Victorinox
  74. Kuoni
  75. NZZ Mediengruppe
  76. Roland Berger
  77. Hilti
  78. Deutsche Bank
  79. IATA
  80. Manor
  81. Feldschlösschen (part of Carlsberg)
  82. Ringier Axel Springer Media
  83. Emmi
  84. Bayer
  85. Helsana
  86. Helvetia Versicherungen
  87. ALL - Accor Live Limitless
  88. Huawei
  89. Union Bancaire Privée (UBP)
  90. Banque Cantonale Vaudoise

Branchensieger wirtschaftswissenschaften

  1. Google
  2. Rolex

Durchstarter wirtschaftswissenschaften

  1. Mediterranean Shipping Company (MSC)
  2. L'Oréal Group
  3. Partners Group
  4. Helvetia Versicherungen
  5. Roland Berger
  6. Schweiz Tourismus
  7. Kühne + Nagel
  8. BKW
  9. Swarovski Group
  10. Pictet
  11. Nestlé
  12. Bank Julius Bär
  13. H&M
  14. VZ VermögensZentrum
  15. Die Mobiliar
  16. Mondelēz International
  17. Helsana
  18. Lombard Odier & Cie
  19. BASF
  20. Tamedia
  21. Trafigura
  22. ABB
  23. Stadt Zürich
  24. Ringier Axel Springer Media
  25. Logitech

TOP 100 ingenieurwesen

  1. Google
    I
  2. ABB
    I
  3. European Space Agency (ESA)
    I
Zeige die vollständige Liste

TOP 100 IT

  1. Google
    I
  2. Microsoft
    I
  3. IBM
    I
Zeige die vollständige Liste

TOP 60 rechtswissenschaften

  1. Die Bundesverwaltung
  2. IKRK
Zeige die vollständige Liste

TOP 100 naturwissenschaften

  1. Roche
    I
  2. Novartis
  3. CERN
    I
Zeige die vollständige Liste

TOP 70 medizin / gesundheit

  1. INSELSPITAL, Universitätsspital Bern
  2. Universitätsspital Zürich
Zeige die vollständige Liste

TOP 100 geistes- und sozialwissenschaften

  1. United Nations
    I
  2. Die Bundesverwaltung
  3. IKRK
Zeige die vollständige Liste